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Halbe Derbytime? – Klappe, die Zweite.

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Der dritte Heimspieltag und somit der vorletzte fiel auf den Sonntag, den 26.Januar 2025. Hochmotiviert düsten wir, zeitgleich mit dem Gegner aus Gießen (wieso eigentlich so zeitig?!) in die Schöne Aussicht, um der Tabellenspitze dieses Mal Punkte abzuzwacken.

 

Mit der Unterstützung unserer lautstarken Fans (<3) starteten mit der folgenden Aufstellung in den ersten Satz: Lennart im Zuspiel, Märy und Lillet auf Außen-Annahme, Selle und Börnie über die Mitte, Jo auf Dia und Hanna als Libera. Schnell war klar - das ist ein Spiel auf Augenhöhe und da ist definitiv was drin!! Starke Spielzüge zwangen beide Seiten dazu, beide Auszeiten zu nehmen und unser Trainer Axel gab uns wertvolle Tipps zur Blockstellung und zu Angriffszielen. Beim Spielstand von 18:20 für den USC und ein paar Schwierigkeiten in der Annahme, wollte Axel mit einem Wechsel auf Außen frischen Wind ins Spiel bringen und den Spielfluss des Gegners stören. Obwohl sich Ingo und Jo die Diagonale Position teilen, brachte Axel Ingo für Maren ins Spiel. Eine andere Wechseloption hätte es leider auch nicht gegeben, da unsere Katha zwar wieder eine intakte Hand hat, aber leider krank zuhause bleiben musste. Gute Besserung <3 Nach dem Wechsel kämpften wir uns nochmal dicht an den Gegner ran, mussten den Satz aber 23:25 an den USC abdrücken.

 

Egal, weiter geht’s. Wir waren so nah dran und fest entschlossen diesen zweiten Satz für uns zu gewinnen. Die Aufstellung blieb so, wie wir im ersten Satz aufgehört haben und wir gingen durch starke Aufschläge, ein paar Eigenfehlern des Gegners, gezielte Angriffe und eine starke Abwehr mit 4 Punkten in Führung. Und diese wollten wir uns nicht nehmen lassen. Doch auch der USC fand unsere Schwachstellen und hektische Spielzüge auf unserer Seite hatten einige Eigenfehler zur Folge, woraufhin sich der Gegner auf 15:14 rankämpfte - Auszeit SVV. Das darauffolgende Kopf-an-Kopf-Rennen zeigte erneut, dass wir durchaus gegen den Tabellenersten mithalten können. Dann ein kurzer Schockmoment: Unsere einzige Zuspielerin Lena verletzt sich die Kapsel am linken Zeigefinger. Tapfer beißt sie die Zähne zusammen und spielt mit getaptem Finger und wohlgemerkt: ohne, dass ihre Passqualität darunter leidet (was ist Sie bitte für eine Maschine??!!) weiter. Fröhliche Wechsel auf der gegnerischen Seite hatten nicht den vom Gegner gewünschten Effekt und wir konnten die Führung knapp halten und den zweiten Satz nach stolzen 29 Minuten 25:23 für uns gewinnen.

 

Jetzt hatten wir richtig Bock auf mehr! Der dritte Satz (selbe Startaufstellung wie im zweiten) fing ebenso ausgeglichen an, wie der zweite Satz aufgehört hat bis der USC sich mit drei Punkten in eine Führung absetzen konnte. Zwei kurz aufeinander folgende Auszeiten durch unseren Trainer Axel (5:7 und 7:10) hatten den gewünschten Effekt und wir kämpften uns durch gute Blockarbeit, ein paar gezielte Lobs und eine präzise Annahme wieder an den Gegner ran, woraufhin dieser sich bei dem Spielstand von 14:14 zu einem Doppelwechsel gezwungen sah. Der Doppelwechsel konnte uns aber nichts anhaben und wir hielten die Stellung, bis die zweite Damenmannschaft des USC Gießens durch eine starke Aufschlagspielerin auf ihrer und eine wackelige Annahme und ineffiziente Angriffe auf unserer Seite mit zwei Punkten in Führung ging (19:21). Den kleinen, aber in dem Zeitpunkt des Satzes, wichtigen Abstand holten wir auf und wehrten 3 Satzbälle erfolgreich ab. Leider kam es nicht mehr zum Ausgleich und der dritte Satz ging nach 28 Minuten Spielzeit mit 23:25 wieder an den Gegner.

 

Durchatmen, Kräfte sammeln und vor allem gedanklich den letzten Satz loslassen.. Auf geht’s in den 4. Satz mit dem festen Vorsatz in den Tie Break zu gehen. Axel erinnert uns nochmal an unsere Fähigkeiten, dass wir hier nichts zu verlieren haben. Er weist darauf hin, dass wir dem USC die Angriffe doch bitte nicht direkt in die Arme spielen sollen, sondern zwischen die Positionen zielen sollen. Trotz festem Vorhaben schafften wir es nicht den vorherigen knappen Satz und das unglückliche Ende gedanklich abzuschütteln. Der Gegner startet direkt mit einem Vorsprung durch unsere wackelige Annahme, aus der wir einfach keinen Punkt erzielen konnten – erste Auszeit SVV bei 0:3. Danach jedoch leider keine Veränderung auf dem Feld und der Gegner zog weiter davon. Der Wechsel von Märy für Jo brachte nur kurz den gewünschten Aufschwung. Wir kämpften uns auf einen Rückstand von 4 Punkten ran und zwangen den Gegner sogar zu einer Auszeit (10:14). Unsere Kräfte und Konzentration verließen uns aber weiter und der Wurm war jetzt einfach drin. Eigenfehler reihten sich aneinander und hinzu kam auch noch das kleine Quäntchen Glück, das sich die andere Feldseite ausgesucht hat – zweite Auszeit SVV (6:13). Mit einer Aufschlagserie von der gegnerischen Nummer 13 baute der Gegner seinen Vorsprung auf 11 Punkte weiter aus. Wir waren nicht in der Lage diesen aufzuholen und gaben den Satz mit 15:25 und somit auch das Spiel mit 1:3 ab.  Aber Kopf hoch – wir haben es der Tabellenspitze in einer beachtlichen Gesamtspielzeit von 1h 55 min definitiv nicht leicht gemacht!!

 

 

Schiedsgericht: 10/10

Buffet: 100/10

Kampfgeist: 10/10 (letzten Satz ausgeklammert)

Fans: 10000/10

MVP: Stui






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