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s' Leba isch en Schlotzer! (Sprichwort aus'm Schwobaländle)

Aktualisiert: 14. Nov.




Am Samschdich sind mir no Bischofshoim naufgfahra. Manch einr war heud fidelr als der andere. Abr mir hadda no oi ganzes Schbil Zeid, den breids bkannda Gegnr gnaueschdens undr die Lub zu nehma, weil uf Ufnahma, mithilfe derr Axl uns wichdige Insider- ond Siegesdipps gibd, konnda mir dieses Mal leidr ned zurügggreifa. Gega 18 Uhr durfda mir selbschd dro ond zeiga, was mir in 4 Wocha Schbielbause drainiera konnda. Wie zu Bginn allr Sädze, henn mir erschd einmol en Rüggschdand khet.. Mir machda vor allem Angabenfehlr, mit dene mir de Gegner wichdige Bunkde gschenkt hen. Abr uns gohd’s guad, mir lacha ond sin modivierd, was im Kobfschbord Volleyball au vil heißa duat. Mir holda mid schdarka Angaba uf ond konnda bei 12 Bunkda der Gegnr wiedr ufschließa. Bischofshoim hat a Pause braucht, mir sind voll im Schbil agkomma. Vor allem des Loch in der Midde der Gegnr isch a guade Möglichkeid, zu punkta. Es bleibd lang ausgeglicha, dofür gwinna mir de erschde Sadz 25:19.


Der zwoide Sadz bginnd, die Laune isch subr. Wiedr erschdmol oi reladiv ausgeglichenes Schbil, den klare Sieg vom zwoida Sadz lässd die Anfangsphase no ned erkenna. Die Gegnr hola ond redda viele Bälle, des muss man ihna lassa abr au mir schlage uns ned schlechd. Mir komma äwwl weidr dro ond überhola schließlich. Bischofshoims Annahme waggeld. Da hilfd au koi Auszeid vo Bischofshoim, die uns rausbringa soll. Und ganz schnell kann's au wiedr 19:9 schdeha ond des für eis. Die deilweise langa Schbielzüg halda mir durch ond gwinnad sie ofd für eis. Unsr Cabdain will no oi Kischde Bierle schbendiera ond machd's bei 24:13 no oimol schbannend. Mir gwinna 25:15 ond so zwoi Sädze ond einen Bungd in der Dasche zu han, des duat der Seele guad.


Abr drei Sädze brauchd's im Volleyball um zu gwinna ond so muassde mir no oimol dra an den Schbegg (wie mai Obale ausem Schwobaländle äwwl zu saga bflegde). Auch dieses Mal gibd's nix gschengd, im Gegendeil: wie äwwl liega mir erschd oimol hinda. Die lieba Ufschläg wolla heud ned so recht klabba, mid einr schdarka Angabenserie wird’s abr wiedr wedd gmachd. Uf unserr Seide schdohds 21, abr leidr isch erschd bei 25 Schluss. Mir lasset uns Bunkde klaua ond Bischofshoim kommd wiedr dro. Unsere Annahme waggeld oi bissle, womid mir au nemme so selbschdsichr angreifa könna. Für die 25 lassa mir uns mol wiedr bissle feiern ond Bischofshoim kommd bis 21 dro. Zum 4. Sadz kommd's ned ond mir gwinnad 3:0 in Bischofshoim, des gabs no nie!

Axl lobd eis, koi Dief ghabd zu habe ond sogar zeidweise übr unserem Niveau gschbield zu habe. Des hörd ma gern ond mir verabschiedat uns wohlverdiend in den Feierabend mid Bizza ond Glühwein. Broschd! Und ned vergessa: Schaffe, schaffe Häusle baue!


Dusche: des sollte a Dusche sein?!

Buffet: z'wenig Kaffee, ansonschta top!


Hochdeutsch:



Das Leben ist ein Lolli! (schwäbisches Sprichwort)

Am Samstag sind wir nach Bischofsheim gefahren.

Manch einer war fitter als der andere. Aber wir hatten noch ein ganzes Spiel Zeit, den bereits bekannten Gegner genauestens unter die Lupe zu nehmen, denn auf Aufnahmen, mithilfe derer Axel uns wichtige Insider- und Siegstipps gibt, konnten wir dieses Mal leider nicht zurückgreifen. Gegen 18 Uhr durften wir schließlich selbst ran und zeigen, was wir in 4 Wochen Spielpause trainieren konnten. Wie zu Beginn aller Sätze, gerieten wir erst einmal in Rückstand. Wir machten vor allem Angabenfehler, die den Gegnern wichtige Punkte schenkten. Aber uns geht’s gut, wir lachen und sind motiviert, was im Kopfsport Volleyball auch viel heißt. Wir holten mit starken Angaben auf und konnten bei 12 Punkten wieder aufschließen. Bischofsheim braucht eine Pause, wir sind voll im Spiel angekommen. Vor allem das Loch in der Mitte der Gegner ist eine gute Möglichkeit, zu punkten. Es bleibt lange ausgeglichen, doch wir gewinnen den ersten Satz 25:19.


Der zweite Satz beginnt, die Laune ist super. Wieder erstmal ein relativ ausgeglichenes Spiel, den klaren Sieg des zweiten Satzes lässt die Anfangsphase noch nicht erkennen. Die Gegner holen und retten viele Bälle, das muss man ihnen lassen aber auch wir schlagen uns nicht schlecht. Wir kommen immer weiter ran und überholen schließlich, Bischofsheims Annahme wackelt. Da hilft auch keine Auszeit von Bischofsheim, die uns rausbringen soll. Und ganz schnell kann es auch wieder 19:9 stehen und das für uns. Die teilweise langen Spielzüge halten wir durch und gewinnen sie oft für uns. Unser Captain will noch eine Kiste Bier spendieren und macht es bei 24:13 noch einmal spannend. Wir gewinnen 25:15 und so zwei Sätze und einen Punkt in der Tasche zu haben, das tut der Seele gut.


Aber drei Sätze braucht es im Volleyball um zu gewinnen und so mussten wir noch einmal ran an den Speck (wie mein Opa aus dem Schwobaländle immer zu sagen pflegte). Auch dieses Mal gibt es nichts geschenkt, im Gegenteil: wie immer liegen wir erst einmal hinten. Die lieben Aufschläge wollen heute nicht so richtig klappen, mit einer starken Angabenserie wird’s aber wieder wett gemacht. Auf unserer Seite stehts 21, aber leider ist erst bei 25 Schluss. Wir lassen uns Punkte klauen und Bischofsheim kommt wieder ran. Unsere Annahme wackelt ein bisschen, womit wir auch nicht mehr so selbstsicher angreifen können. Für die 25 lassen wir uns mal wieder etwa feiern und Bischofsheim kommt bis 21 ran. Zum 4. Satz kommt es nicht und wir gewinnen 3:0 in Bischofsheim, das gabs noch nie!


Axel lobt uns, kein Tief gehabt zu haben und sogar zeitweise über unserem Niveau gespielt zu haben. Das hört man gerne und wir verabschieden uns wohlverdient in den Feierabend mit Pizza und Glühwein. Prost!

Und nicht vergessen: Schaffe, schaffe Häusle baue!


Dusche: das sollten Dusche sein?!

Buffet: zu wenig Kaffee, sonst top



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